1. |
Stück für Stück
03:37
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Nonkonforme Illusion:
Einhundertmal und monoton.
Denk Dir mal was Neues aus,
statt Jägerzaun mit Reihenhaus.
Gesehen, gelernt und auch gelesen.
Überall ist man gewesen.
Man versteht schnell aufzugeben.
Alle wollen das gleiche Leben.
Der Zeiger tickt, die Zeit läuft ab.
Romantisches Familiengrab.
Übrig bleibt
ein leerer Blick.
Das Letzte war
das schönste Stück.
Ideen sind da und wieder weg,
verstanden wurden sie noch nicht.
Volksmusik auf 1 und 3,
Herrenwitz und Altpartei.
Trampelpfade sind jetzt Straßen,
hinfallen und liegen lassen.
Man versteht schnell aufzugeben,
alle wollen das gleiche Leben.
Weiter geht es Stück für Stück,
im gleichen Takt wird vorgerückt.
Alle haben gleiche Ziele,
erreichen werden sie nicht viele.
Keine Angst, denn gar nichts bleibt.
Leichter läuft man, wenn man schweigt.
Übrig bleibt
ein leerer Blick.
Das Letzte war
das schönste Stück.
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2. |
Fliegen
03:23
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Endlich wieder Treibjagd,
sie schießen wieder scharf.
Der große Fang am Morgen,
der Hund wird langsam wach.
Es wird sich jemand finden,
den er jagen darf.
Die Alten schreien sich langsam heiser,
laden trotzdem nach.
Die Meisten treffen immer besser
als man glauben mag.
Endlich nicht mehr denken müssen,
Teil des Großen sein.
Hundertschaft stellt keine Fragen,
hundertmal allein.
Der Traum von Ruhm und Ehre,
leicht wird übersehen.
Das große Ziel vor allem:
bis zum Schluss zu dienen.
Nichts kann man verändern,
nur tun, was andere denken.
Und darum enden Fragen
mit den Schranken, an den Grenzen.
Tränen in den Augen,
der Verstand kommt nicht mehr nach.
Schon hundertmal geübt,
doch so war das nie gedacht.
„Freiheit wird verteidigt“,
weil man so die Fliegen fängt,
die zu spät verstehen,
dass die Angst keinen Wohlstand kennt.
Tränen in den Augen,
es ist nichts mehr wie es war.
Leere statt Vergoldung,
doch so war das nie gedacht.
Nichts ist mehr wie vorher,
nichts mehr wie es war.
Silber am Revers,
und den Preis dafür gezahlt.
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3. |
Einfach
03:38
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Warst Du einer von den vielen,
die in Gruppen Antwort suchten?
Stumm und leise, gleicher Schritt.
Jeder hofft, man sieht ihn nicht.
In meinen Ängsten und auch Träumen
immer diese Bilder.
Ich erkenne sie nicht wieder,
ich erkenne nichts mehr wieder.
Verweigern zu verstehen,
nicht mal kennen doch ablehnen.
Gebaut auf Lüge und Betrug.
Erheben Stimme ohne Grund.
Vertreten Sie ein Volk:
Ein Volk aus Hundert Zweifelnden.
Ein Volk aus Hundert Einzelnen.
Immer wieder neue Fragen
verschieben dann das Ziel.
Eine Reise in den Abgrund,
die alle mit sich zieht.
Meine Ängste, meine Träume
zeigen dunkle Bilder.
Ich erkenne sie jetzt wieder,
ich erkenne alles wieder.
Verweigern zu verstehen,
nicht mal kennen doch ablehnen.
Gebaut auf Lüge und Betrug.
Erheben Stimme ohne Grund.
Vertreten Sie ein Volk:
Ein Volk aus Hundert Zweifelnden.
Ein Volk aus Hundert Einzelnen.
Sie hören Dinge, die sie nicht verstehen
und wollen nur den Nachteil sehen.
Sie schreiben Schilder, die sie nicht verstehen
und können nur den Wahnsinn sehen.
Sie schlucken Köder, die sie nicht erkennen,
weil sie nichts als zweifeln können.
Ich höre wieder Menschen rennen.
Ich sehe, dass die Zuflucht brennt.
Ängste
Führen zu Zweifeln,
dann zu Wahnsinn
und zu Tod.
Meine Ängste, meine Träume
zeigten dunkle Bilder.
Jetzt erkenne ich alles wieder.
Erheben Stimme ohne Grund.
Vertreten Sie ein Volk:
Ein Volk aus Hundert Zweifelnden.
Ein Volk aus Hundert Einzelnen.
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4. |
Der Wettkampf
03:55
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Der Wettkampf ist eröffnet, jetzt verkaufen wir.
Nichts ist wahr und nichts ist neu, es hat nie interessiert.
Lauter, bunter, immer gleich ist eure Sensation.
Jeder steht mal auf und hört sich selber zu.
Alkohol, Geschichten, fast ein Déjà-vu.
Selbstgespräche überall, es lebt die Fantasie.
Keiner kennt die anderen und das schon jahrelang,
Jedes Abenteuer fängt immer ähnlich an.
Wir haben gelernt zu sprechen, als erstes von uns selbst.
Dabei ist es egal, was Du mir erzählst.
Neu ist wirklich nichts mehr, alles gab es schon
Nichts davon hat etwas mit Dir selbst zu tun.
Niemand hat gesagt, was der andere versteht.
Alles gleich, es wiederholt sich, aber ist noch nie passiert.
Neue Freunde, alles gleich: es ist ein Déjà-vu.
Das laute, weiße Rauschen endet scheinbar nie.
Wir haben gelernt zu sprechen, als erstes von uns selbst.
Dabei ist es egal, was Du mir erzählst.
Wir haben gelernt zu sprechen, als erstes von uns selbst.
Dabei ist es egal, was Du mir erzählst.
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5. |
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Überall gewesen,
aber nichts gelernt.
Seit dem letzten Treffen sind
wir meilenweit entfernt.
Erzählen vom Wahnsinn
und leben im Kokon.
Rede, Frage, Antwort:
Wir waren auf dem Mond.
Du hast alles gesehen,
alles, das Du kennst.
Dafür bist Du mir
heute wieder fremd.
Ein Jahr
ganz unten.
So wie jeder andere auch,
denn so schwer ist es nicht mehr.
Wo gehen alle hin,
den anderen hinter her?
Überall gewesen,
aber nichts gelernt.
Seit dem letzten Treffen sind
wir meilenweit entfernt.
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Zoi!s Schleswig, Germany
Zoi!s sind und bleiben Hannes, Rasmus, Felix und Marvin
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