1. |
Für mich
03:17
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Ich lache jetzt für alle,
auf dem Foto steht die Zeit still.
Ein kurzer Augenblick,
der nie zeigt, was ich will.
Alles kurz perfekt.
Alles war gelogen.
Die anderen sind weg
und das Lachen ist verflogen.
Und das nächste Mal ist meins!
Und wenn das nicht gelingt,
dann das Mal danach.
Dann das Mal danach!
Es kommt alles wieder,
was grad noch verdrängt,
weil der der Zweifel an mir selber
nur kurze Pausen kennt.
Sie wollen nur das Beste,
jeder für sich selbst.
Ich wär’ gern alleine,
auch wenn es schwerfällt.
Und das nächste Mal ist meins!
Und wenn das nicht gelingt,
dann das Mal danach.
Dann das Mal danach!
Und die nächste Zeit für mich:
Wird sie noch perfekt sein?
Und wenn das nicht gelingt,
bleib ich dann allein?
Lasst mich allein.
Ich bleib allein.
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2. |
No Future
02:49
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Jahrelang dagegen
und alle waren dabei.
Jetzt passt Du dich an
und nur der Weltschmerz bleibt.
Träume sind verkauft.
Ideale sind verflogen.
Du hast es geschafft!
Ein Leben lang gelogen?
No Chance! No Way! Das war’s!
Die Chancen sind vertan.
„Game Over“ und vorbei!
Jetzt sind die anderen dran.
Wir sagen jetzt natürlich:
„Wir sind nicht mehr dabei!“
Doch sind wir einmal ehrlich:
Uns lädt auch keiner ein.
Jetzt genügt der Blick zurück.
Für Träume zahlt dein Lohn.
Damals gab es nur „No Future“,
heute Stagnation.
No Chance! No Way! Das war’s!
Die Chancen sind vertan.
„Game Over“ und vorbei!
Jetzt sind die anderen dran.
Wir sagen jetzt natürlich:
„Wir sind nicht mehr dabei!“
Doch sind wir einmal ehrlich:
Uns lädt auch keiner ein.
„Gegen Staat und gegen alles!
Gegen das System!“
Das ist heute nichts mehr wert,
Du bist jetzt das Problem.
No Chance! No Way! Das war’s!
Die Chancen sind vertan.
„Game Over“ und vorbei!
Jetzt sind die anderen dran!
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3. |
Keine Träume
03:45
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Ich dacht’ ich hätt’s verstanden,
mein Ziel war immer klar.
Doch konnt’ nie was verändern,
es blieb alles wie es war.
Jetzt will ich nichts mehr hören,
möchte aufhören zu sehen.
Mich würd’ es nicht mal stören,
würd‘ die Welt jetzt untergehen.
Heute gibt es andere Themen,
keine Ahnung welche,
aber andere eben.
Ich gebe jetzt auf,
ja, ich habe resigniert.
Lass’ den Dingen ihren Lauf,
es wird mir zu kompliziert.
Ich hab’ nun gar keinen Plan mehr,
wirklich gar nichts, was mich reizt.
Ihr habt von allem ‘ne Ahnung
und ich dreh’ mich nur im Kreis.
Die Wut erstickt in Angst,
denn sie hat gewonnen.
Fühlt sich schon seltsam an
und hat doch grad erst begonnen!
Ich wollte so viel sagen
und weiß jetzt nicht mehr was.
Ich hatte so viel vor,
hab’ ich die Chance verpasst?
Lieg ich damit falsch?
Bin ich doch nicht das Problem?
Und hatte Punk am Ende recht?
Ist es „das ganze Scheiß-System“?
Doch ich hab’ keinen neuen Plan,
nur einfach keine Lust.
Keine Meinung, kein Elan.
Die Leere trifft den Frust.
Was soll ich noch versuchen?
Hab doch alles schon probiert.
Ich bin schon lange niemand mehr,
der irgendwas riskiert.
Ich bleibe stehen,
wenn alle gehen.
Hab’ keinen Traum,
zum Erfüllen.
Weiß auch nicht,
wie soll es gehen?
Hab’ keine
neuen Ideen.
Wenn alle gehen,
bleib’ ich stehen.
Hab keinen Traum und
keine Ideen.
Ich bleib’ stehen.
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4. |
Der große Untergang
03:59
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Es ist nur ein Luftzug,
doch wir brauchen den Sturm,
der alles mit sich reißt
und keiner kommt davon.
Auf einmal
ist die Macht,
auf die ich mich zu lang
verlassen hab’,
der große Untergang.
Was ist das für ein Wahnsinn,
den keiner greifen kann?
Vielleicht kommt jetzt die Sintflut
und wir fangen von vorne an.
Muss ich an mir zweifeln?
Bin auch ich hier das Problem?
Ich schließe nur die Augen,
doch hab es schon gesehen.
Es ist nur ein Luftzug,
doch wir brauchen den Sturm,
der alles mit sich reißt
und keiner kommt davon.
Auf einmal
ist die Macht,
auf die ich mich zu lang
verlassen hab’,
der große Untergang.
Die Welt dreht sich nicht weiter
und alle sind im Wahn.
So viele atmen nicht mehr.
Sie haben nichts getan.
Ja und plötzlich muss ich fragen,
ob ich Teil der Falschen bin.
Es lässt mich nicht mehr schlafen,
es ist zu unbequem.
Ja, ich hab mich doch gewehrt,
das hab’ ich immer schon getan!
Im Namen aller anderen,
was niemals reichen kann.
Es ist nur ein Luftzug,
doch wir brauchen den Sturm,
der alles mit sich reißt
und keiner kommt davon.
Es hat zu lang gedauert.
Alle halten still,
weil man nie sehen kann,
was man nicht sehen will.
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5. |
Das Problem
02:50
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Jetzt lasst mich in Ruh!
Ich halt’ es nicht aus!
Leere Worte!
Ich will hier raus!
Ich würde gern zerstören,
was mich zerstören will.
Ich kann es nicht greifen,
es hält nicht still!
Jeden Tag aufs Neue
nehmen die Dinge ihren Lauf
und ich komm nicht gegen an,
das Problem ist mir voraus.
Ich würd’ es gern beenden,
damit Ruhe herrscht,
will es akzeptieren,
doch es ist schwer.
Wie soll ich benennen,
was ich selbst noch nicht versteh’.
Bedenken überwinden
und sie tun weh!
Natürlich weiß ich nichts.
Nichts von dem, was war,
nichts von dem, was ist
und was noch kommen mag.
Wie soll mir jemand helfen,
der Zweifel nicht versteht,
wie soll die Zukunft aussehen,
wie es weitergeht.
Ich darf nicht zerstören,
was mich zerstören will.
Ich soll damit umgehen?
Am besten bleib ich still.
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6. |
Hinter dir
03:04
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Zweifel, Sorgen, Nöte
treiben dich hinaus.
Nur auf der Straße sieht es
nicht viel besser aus.
Da sind nur die Schatten,
denen Du nicht entkommst.
Einer hinter Dir,
der nächste kommt von vorn.
„Wohin geht’s ganz allein?
Alleine in der Nacht?“
Du fühlst nur die dunkle Angst,
sie gibt den Schatten Macht.
Waffen in den Taschen
geben nur kurz Kraft.
Was nützen kleine Waffen,
wenn der Schatten große hat?
Und auch die andere Straßenseite
bietet keinen Halt.
Auch hier ist Schutzlosigkeit,
auch hier ist es so kalt.
Woher kommen die Schritte?
Vollkommene Dunkelheit.
Ein jeder Weg ist voll Gefahr.
Es ist noch furchtbar weit!
„Wohin geht’s ganz allein?
Alleine in der Nacht?“
Du fühlst nur die dunkle Angst,
sie gibt den Schatten Macht.
Waffen in den Taschen
geben nur kurz Kraft.
Was nützen kleine Waffen,
wenn der Schatten große hat?
Unwohl wird zu leichter Panik.
Angriff bringt nur leider gar nichts.
Unwohl wird zu leichter Panik.
Angriff bringt nur leider gar nichts.
Da sind sie! Die Schritte, auf dem Gehweg!
Und jeder Meter ist irgendwie gefährlich.
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7. |
Alles explodiert
02:37
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Jetzt brennt es überall
und endlich wird es warm.
Doch keiner fragt „Warum
zünden wir es an?!“
Kinder auf den Straßen,
aber spielen dort nicht mehr.
Weil sie die Frage stellen:
„Warum ausgerechnet wir?“
Was kann man nur tun,
die Katastrophe aufzuhalten?
Alle wie gelähmt
und starren auf die Alten.
Die nicht mehr vorwärts kommen,
sie haben aufgegeben,
denn bei ihnen geht’s um Stunden
und nicht mehr um ihr Leben.
Das Gegenstück die Herzen,
wie noch nie so kalt.
Und wir stehen daneben
und fühlen uns zu alt.
Und alles explodiert!
Alles wird noch schlimmer!
Das, was jetzt passiert,
bleibt garantiert für immer!
Dann wird er verkündet:
„Der große Rettungsplan“,
doch am Ende zünden wir
den ganzen Rest noch an!
Was ist wirklich wichtig
und was nun wirklich nicht?
Und was haben wir getan?
Doch was vor allem nicht?
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8. |
Tränen
03:20
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Es riecht wie ausgestorben,
es fühlt sich auch so an.
Das letzte Lebenszeichen:
Die Lichter gehen an.
Blaue Augen ignoriert,
Tränen und auch Blut kaschiert
und das alles nebenan.
Gut, dass uns das nicht passieren kann.
(Ich weiß, dass nichts passieren kann.
Ich weiß, dass nichts passieren kann.
Mach die Augen zu
und halt‘ den Atem an!)
Wir würden es doch sehen,
wenn es geschieht,
mach ruhig die Lichter aus,
weil sowieso nichts passiert.
Vielleicht ist es privat,
vielleicht ist es normal.
Es fühlt sich eher an,
als wär‘s egal.
Die Tür ist abgeschlossen,
die Gardinen, sie sind zu.
Wie sollten wir es ahnen?
Sie schreit doch immer nur!
Immer wieder, immer mehr
und wir sehen es alle nicht,
doch es dehnt sich langsam aus,
wenn man nie darüber spricht.
(Ich weiß, dass nichts passieren kann.
Ich weiß, dass nichts passieren kann.
Mach die Augen zu
und halt‘ den Atem an!)
Wir würden es doch sehen,
wenn es geschieht,
mach ruhig die Lichter aus,
weil sowieso nichts passiert.
Vielleicht ist es privat,
vielleicht ist es normal.
Es fühlt sich eher an,
als wär‘s egal.
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9. |
Nicht mehr lang
02:44
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Woher kommen die, (Wer denn?)
die sich stets weigern. (Wozu?)
Um jede Entwicklung (Und jeden Fortschritt)
zu vermeiden.
Und alles schreit:
„Wir wollen das nicht!
Wir sehen es nicht ein!
So, wie wir denken,
muss es richtig sein!“
Und dann mit Anlauf (Wohin?)
an die Wand! (Warum?)
Es geht bald nicht weiter, (keinen Schritt mehr)
doch der Weg wird gerannt.
Keine Fragen stellen (Wozu?)
und Probleme bestreiten. (Warum?)
So wie es ist, (Genau so)
So soll es bleiben!
Und alles schreit:
„Wir wollen das nicht!
Wir sehen es nicht ein!
So, wie wir denken,
muss es richtig sein!
Die, die leiden
sollen leise sein!
Und die, die trauern,
aufhören zu weinen!“
Doch ihr werdet verlieren,
das könnt ihr nicht gewinnen.
Eure größte Angst:
Dass wir die Ängste kennen.
Ihr fühlt euch betroffen,
doch das versteht ihr falsch.
Ihr seid nie die Opfer,
sondern stets Gewalt!
Der Schmerz der anderen
ist euch unbekannt.
Noch seid ihr lauter.
Fragt sich nur wie lang?
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10. |
Wenn alles leise ist
02:33
|
|||
Zu Hause ist das Licht aus.
Alles ist grau.
Du willst raus.
Doch das schaffst du nicht!
Der Tag ist kaum zu Ende
und alles fällt so schwer.
Wo ist nur die Ruhe?
Kommt schon lang nicht mehr.
Statt der Träume nur die Panik,
kreisende Gedanken.
Die Zeit ist zäh, geht nicht vorbei.
In dir selbst gefangen.
Zu Hause ist das Licht aus.
Alles ist grau.
Du willst raus.
Doch das schaffst du nicht.
Überall das Licht aus,
bis du nichts mehr siehst.
Doch den Gedanken
kannst du nicht entfliehen.
Tausendfach durchdacht.
Nacht um Nacht um Nacht.
Zu Hause ist das Licht aus.
Alles ist grau.
Du willst raus.
Doch das schaffst du nicht!
Überall geht Licht an,
es kommt die Nacht.
Und du musst schlafen,
was du nicht schaffst.
Es wird zu laut,
wenn alles leise ist.
Vor allem dann,
wenn du alleine bist.
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||||
11. |
Höhenangst
03:59
|
|||
Ich wär’ gerne ohne Sorgen,
mit Zuversicht gefüllt.
Und jetzt bin ich der Erste,
der in den Abgrund fällt.
Ja, ich kenn den Tiefensog:
Die Furcht, dass jemand stürzt.
Vielleicht bin ich
es nur selbst.
Doch das bestimmt die Welt.
Ich habe Höhenangst.
(Angst, dass jemand fliegt)
Jemand den ich wirklich mag,
jemand, der mich liebt.
(Verbreitet keine Panik.
Dafür ist es zu spät)
Ich wär‘ gern auch bei denen,
die Richtung Hoffnung gehen.
Doch die können an ihrem Ende
die Tiefe noch nicht sehen.
Ich würde gerne sagen,
dass es immer weiter geht.
Doch ich hab‘ verstanden,
dass man vor dem Ende steht.
Ich habe Höhenangst.
(Angst, dass jemand fliegt)
Jemand, den ich wirklich mag,
jemand, der mich liebt.
(Verbreitet keine Panik.
Dafür ist es zu spät)
Am Abgrund kommt die Einsicht,
dass es nicht mehr weiter geht.
Es ist nicht leicht es zu verstehen,
nicht einfach loszulassen.
Noch schwerer zu begreifen
und unmöglich es zu fassen.
Ich habe
Angst vorm Tod,
Angst, dass jemand stirbt.
Im besten Fall nur unbekannt,
doch jeder wird geliebt.
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||||
12. |
Nichts
03:05
|
|||
Nichts.
Was wir tun, ist nichts.
Was wir tun, ist immer gleich
und bedeutet nichts.
Gehört, gesehen, gelesen
und noch viel öfter kopiert.
Was ist ein Protest,
der keinen interessiert?
Vielleicht ist ja der Sinn
nur nicht dabei zu sein.
Die Kämpfe schon verloren,
doch niemand sieht es ein.
Nichts.
Es ändert alles nichts.
Keine Hoffnung, keine Chance.
Ändern wird sich nichts.
Nichts.
Was wir tun, ist nichts.
Was wir tun, ist immer gleich
und bedeutet nichts.
Nur noch Frustration,
wenn man sich eingesteht:
Alles war umsonst
und dass es trotzdem weitergeht.
Was wollt ihr von mir hören?
Was soll ich erzählen?
Wir haben verloren.
Nichts.
Es ändert alles nichts.
Keine Hoffnung, keine Chance.
Ändern wird sich nichts.
Nichts.
Was wir tun, ist nichts.
Was wir tun, ist immer gleich
und bedeutet nichts.
Macht doch einfach weiter!
Ihr wollt es doch so gern.
Einfalls- und belanglos.
Keiner wird es hören.
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